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Besser wird es uns gelingen, wenn wir ganz alleine singen, 
denn wenn ihr dazwischenschreit, wird es nichts in Ewigkeit!

                                          (Singschule aus "Zar und Zimmermann" von Albert Lortzing)

 

Im Laufe der Jahre haben wir nicht nur Chor- sondern auch Dirigentenerfahrung gesammelt. Einige Lieder und Aussprüche sind in unseren Köpfen für immer mit diesen Menschen verbunden. Fazit: Es gibt viele verschiedene Wege zu begeisternder und inspirierender Chorleitung. 


 

Dominik Reinhard leitet den Internationalen Chor Hildesheim. Nach dem Kennenlern-Projekt "L'Amfiparnaso" von Orazio Vecchi im Sommer 2014 übernahm er Anfang 2015 mit Herzogenbergs "Die Geburt Christi" den Taktstock. 

Gerlinde Lauckner gründete 1992 den Internationalen Chor Hildesheim und hat ihn zu dem gemacht, was er ist: Eine weltoffene Gruppe von Sängerinnen und Sängern, die füreinander einstehen. 

Anfangs war Christian Lauckner uns nur als Satzkomponist unter dem Kürzel (Herr) C.L. bekannt, auf der ersten Russlandreise auch als "Prinzgemahl", sehr schnell lernten wir ihn aber kennen als Pianist und Korepetitor, als Solist und Mitsänger (wahlweise Tenor oder Bass), als Dirigent eigener Projekte oder in Vertretung. Aus gewöhnlich gut informierten Kreisen verlautet, die Liebe beruhe auf Gegenseitigkeit. 

 


Schon 1992 machten wir unsere erste Erfahrung mit einem Gastdirigenten: Vincent Ackerman, Leiter des „1st Royal Tank Regiment Orchestra“ probte mit uns für „The Last Night of the Proms“. 

 

Der Name Nicolai Peew ist für immer verbunden mit unserem ersten großen Abenteuer: Im April 1994 reisten wir allen Ernstes ans Schwarze Meer in Hildesheims russische Partnerstadt Gelendjik. Im Herbst zuvor waren Chor und Tanzgruppe der "Blauen Ferne" nach Hildesheim gekommen, 1995 ein zweites Mal - noch heute singen wir bei feierlichen Gelegenheiten "Mnogaja ljeta" (Viele Jahre). 

 

Der inzwischen leider verstorbene Carl Robert Helg (https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Robert_Helg) war Chordirektor am Hildesheimer Stadttheater. Mit uns uns dem Extrachor erarbeitete er im Frühjahr 1994 ein Donizetti-Konzert, das kurz nach unserer Rückkehr aus Russland auf die Bühne kam. Wahrlich unvergessen ist aber sein Debut als Violetta (La Traviata) mit Marc Marschall als Alfredo am altersschwachen Klavier im "Spanier". 

 

Miké Noack (s. http://www.voiceworks.de) ist Stimmbildner und berührte uns mit neuen, entspannten Zugängen zu unserem ganz persönlichen Klang. Von ihm lernten wir 1995 das Antiphon "Sed diabolus" (H. von Bingen) und den russischen Osterchor "Krestú".

 

Jacques Marot leitet den Chor in der französischen Partnerstadt Angouleme, die wir im Jahr 1997 besuchten. In der Kathedrale sangen wir aus Charles Gounods "Messe de Sainte Cecile". Legendär ist aber das von beiden Chören gestaltete Konzert mit mehreren durch Cognac inspirierten Überraschungsmomenten. 

 

Die erste Begegnung mit Kinley Lange (http://kinleylange.com) in Austin, Texas 1999 war erst der Anfang: Zusammen mit Emily Craven dirigierte er zweimal Haydns "Schöpfung": einmal in der Westlake Hills Presbyterian Church in Austin, im Jahr darauf nochmals in Hildesheim.

2003 brachte er seinen "First presbytarian church choir" nach Hildesheim für ein gemeinsames Konzert (Mozart: Vesperae Solennes de Confessore) und zum 15. Geburtstag des Chores leitete er die "Carmina burana" von Carl Orff. Mehrere von Kinleys Kompositionen sind dem Internationalen Chor gewidmet, darunter "My God is real" und "Eure Kinder". 

 

  Oliver Gross (http://www.olivergrossmusik.de) engagierte uns für sein "Concert for the world cultural heritage", wo wir, unter anderem bei der Expo 2000 nicht nur mit Walen, sondern auch mit Billy Bontas und Charly Mariano sangen. 

 

 

Im Mai 2016 verstarb Maestro Francesco Frapolli, Musikprofessor am Konservatorium der italienischen Partnerstadt Pavia. Im Chor lebt die Erinnerung an sein energiegeladenes Dirigat und an sein "quasi bene" - wenn's eben nur fast gut war. Mehrere Reisen führten den Chor nach Pavia, unter anderem mit Händels "Acis und Galathea" (2001) und mit Salieris "Requiem" (2003). 2012 führten wir gemeinsam das Oster-Oratorium "The crucifixion" von John Stainer auf. 

 

Dass Martin Carbow (http://www.carbow.net) uns einen "geilen Klassikchor" nannte, macht einige immer noch stolz. Seine eigentliche Leistung bestand darin, uns in zwei Wochenend-Workshops (1999 und 2000) beizubringen, dass man während des Singens - gleichzeitig! - klatschen und die Füße bewegen kann... Am Ende konnten wir sein "Sing with usss" sogar auswendig.

 

  Proinnsías Ó Duinn (http://www.musicintervals.com), Leiter des irischen Rundfunkorchesters, hat nie den Internationalen Chor Hildesheim dirigiert, aber seit 2005 machen wir uns Jahr für Jahr auf nach Halle/Saale, um unter seiner Leitung Händels "Messiah" zu singen - und gemeinsam mit 400 anderen Sängerinnen und Sängern aus aller Welt die Musik zu feiern. 

 

 

Von Ants Üleoja (https://et.wikipedia.org/wiki/Ants_Üleoja) lernten wir 2008 in Oonurme, Estland "Püha", das Sanctus aus einer estnischen Messe, und dass man während "Ta lendab mesi pu poole" nicht atmen darf. Beim Gegenbesuch 

Giles White wohnt und arbeitet im Schloss Windsor, wo wir ihn 2010 besuchen und in der St. George's Cathedral singen durften. Noch erfreulicher war aber die Begegnung mit der Fernhurst Choral Society. 

 

Vivienne Bellos, Gründerin des Chores der North Western Reform Synagogue in London, kam mit der "Alyth Choral Society" und überraschte uns mit "Let's do it - let's fall in love". Gesungen - getan! Der Gegenbesuch nach England erfolgte 2004. 

Bernardo Martinez (http://www.bernardomartinez.de)leitet den Coro Hispano in Hannover, mit dem wir 2012 Ramirez' "Navidad Nuestra aufführten. 

 

Mariusz Drozdzal und seinen Chor „Hosanna” besuchten wir 2014 in Nysa (Neisse) zu viel Gesang und einem unvergesslichen Grillabend unter'm Zeltdach. 

 

Das erste gemeinsame Projekt mit Christoph Pannek, Kirchenkreiskantor aus Bockenem, war am 3. Advent 2005. Seitdem führt uns musikalische Freundschaft immer mal wieder zusammen, zuletzt spielte er Continuo in Purcell's "The Fairy Queen". 

Anneli Lindblad empfing uns am Neujahrstag 2015 bei klirrender Kälte in Ljungby, Schweden. Zum gemeinsamen Weihnachtskonzert mit dem Sunnerbokören (Ramirez: Navidad Nuestra) bestand sie auf der Aussprache Beth-leeee-hem!

David Morse leitet (unter anderm) den Eshkol Regional Choir in Israel, der im Oktober 2016 bei uns zu Gast war. Schon zwei Monate später erfolgte der Gegenbesuch: Zusammen mit dem A-Capella-Chor aus Halle reisten wir nach Israel und Palestina. Von David lernten wir "Shabat Hamalka" und wie man "out of the box" singt.

 

Nur ein einziges, dafür sehr erfolgreiches Konzert gab es zusammen mit dem Gemischten Chor Baddeckenstedt unter der Leitung von André Hammerschmied.